Aktuelles
Willkommen auf der Homepage des AIHTA!
Das AIHTA ist ein akademisches non-profit Institut. Auf unserer Website möchten wir Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit geben. Hier können Sie eine Vielzahl von Forschungsberichten abrufen, die Sie bei Ihrer Entscheidungsfindung unterstützen sollen. Das Team des AIHTA steht Ihnen gerne für Fragen und Auskünfte zur Verfügung.
Hier unter Aktuelles finden Sie unsere rezentesten Publikationen: Newsletter und Projektberichte. Ältere Berichte können Sie über Forschungsgebiete, Forschungsprojekte oder im Dokumentenserver finden.
Newsletter
Newsletter April 2020 | Nr. 186
Announcement
Covid-19: HSS/ Horizon Scanning Living Document (v01 April 2020), Bericht & Appendix Teil 2
Das Einrichten eines HSS/ Horizon Scanning Systems für Covid19 Interventionen hat die Aufgabe, gesundheitspolitische Entscheidungsträger frühzeitig zu informieren, welche Interventionen (Impfungen und Medikamente) derzeit in klinischer Erprobung sind und diese im Laufe der nächsten Monate zu beobachten, um ggf. einen Evidenz-basierten Einkauf zu unterstützen.
Basierend auf internationalen Quellen (Überblicksarbeiten der WHO, Vorarbeiten weiterer internationaler Institutionen, Publikationen) erfolgt zunächst eine Bestandaufnahme mittels selektiver Suche in Studienregistern nach Informationen zu klinischen Studien an Menschen und dem Forschungsstand. Für jene Produkte, die sich bereits in einem „fortgeschrittenen“ Stadium befinden, werden Vignetten (kurzen Beschreibungen) erarbeitet. Infolge werden die Produkte bez. Status der klinischen Studien bis zu Zulassung beobachtet und letztendlich auf ihren Nutzen wie Schaden bewertet.
Alle Arbeitsschritte erfolgen in enger internationaler (europäischer) Kooperation.
Publikation: Policy Brief Nr. 002: http://eprints.aihta.at/1234/
Kontakt: Claudia Wild
Ankündigung
Versorgungsforschung Onkologie Teil I: Versorgung am Lebensende (End-of-Life Care)
Daten zum realen Krankenversorgungsgeschehen können Hinweise zur Qualität der Versorgung geben und zur Entwicklung von Maßnahmen herangezogen werden. Die vorliegende Datenanalyse befasste sich mit der Beschreibung der Versorgung am Lebensende von Krebspatient*innen, basierend auf österreichischen Daten (2012 bis 2016) aller Bundesländer. Im analysierten Zeitraum wurden 283.228 Personen mit Krebsdiagnosen stationär in ein landesgesundheitsfondsfinanziertes Krankenhaus aufgenommen. Davon sind rund 29% Personen verstorben. Der Anteil an im Krankenhaus verstorbenen Patient*innen war österreichweit homogen (~61%) mit Ausnahme von Wien. Rund 13% der verstorbenen Personen wurde noch zwei Tage vor ihrem Tod stationär aufgenommen. Auch bei onkologischen Behandlungen (Strahlentherapie, Chemotherapie und monoklonale Antikörper) innerhalb von 30 Tagen vor dem Tod zeigt sich eine nur geringfügige Variabilität zwischen den Bundesländern.
Publikation: LBI-HTA Projektbericht Nr. 127: http://eprints.aihta.at/1233
Kontakt : Nicole Grössmann
Project / HighTech - Medizin
HSS/ Horizon Scanning für Covid19
Projektleitung: Claudia Wild
Projektbearbeitung: alle Mitarbeiter*innen des AIHTA
Koordinierung Impfungen: Gregor Götz
Koordinierung Medikamente: Sarah Wolf
Zeitplan: März 2020 – offen
Arbeitssprache: Englisch mit deutschen Zusammenfassungen
Publikation: Policy Brief Nr. 002: http://eprints.aihta.at/1234/
Ankündigung
Update 12 Monate Nachbeobachtung: Nusinersen bei Spinaler Muskelatrophie („late onset“) bei Kindern und Jugendlichen über 6 Jahre
Im Juni 2017 wurde Nusinersen (Spinraza®) von der Europäischen Arzneimittelzulassungsbehörde (EMA) für die Behandlung der Chromosom-5q13(5q)-assoziierten SMA breit – für alle SMA Typologien (trotz mangelnder Evidenz) – zugelassen. Die Fragestellung des hier vorgelegten Updates ist, welche wissenschaftlichen Nachweise aus klinischen Interventions- oder Beobachtungsstudien zum mittel-(oder längerfristigen) Nutzen von Nusinersen (Spinraza®) bei Kindern und Jugendlichen > 6 Jahren mit SMA „late onset“ (SMA 2+3) vorliegen. Es konnten drei Publikationen zur Fragstellung (SMA 2+3 mit insgesamt 40 Patient*innen) identifiziert werden. Die vorliegende Evidenz zu mittelfristigen (> 12 Monate) Nachbeobachtungen stammt aus einer einzigen prospektiven Sponsor-finanzierten Studie ISIS CS12, sowie aus einer kleinen retrospektiven Studie (von schlechter Qualität). Die Evidenz ist auch nach mehr als zwei Jahren Zulassung von Nusinersen äußert gering und wenig valide.
Publikation: Policy Brief Nr. 1: http://eprints.aihta.at/1228/
Kontakt: Claudia Wild
Newsletter
Newsletter März 2020 | Nr. 185
Ankündigung
Versorgungsforschung in der Onkologie: Patienten mit nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom und Anti-PD-1/PD-L1 Therapie im Versorgungsalltag. Ein Pilotprojekt in Kooperation mit der Tirol Kliniken GmbH & KAGes
Die Ergebnisse der randomisierten kontrollierten klinischen Studien sind nicht immer auf den klinischen Alltag in der Patientenversorgung übertragbar. Aus diesem Grund werden zunehmend Daten aus der Routineversorgung herangezogen, um die Wirksamkeit und Sicherheit neuer Therapien unter Alltagsbedingungen zu evaluieren. Da bisher keine Evaluierung der Immuntherapie (Anti-PD-1/PD-L1 Therapie) im Versorgungsalltag in Österreich vorlag, wurde eine retrospektive Pilotstudie in sechs österreichischen Krankenhäusern zur Wirksamkeit und Sicherheit der Anti-PD-1/PDL1-Monotherapie bei Patienten mit NSCLC unter Verwendung von Routinedaten durchgeführt.
Publikation: LBI-HTA Projektbericht Nr. 126: wird bald veröffentlicht
Kontakt: Claudia Wild
Newsletter
Newsletter Februar 2020 | Nr. 184
Newsletter
Newsletter Dezember/Jänner 2019/2020 | Nr. 183
Ankündigung
Mindestmengen als Qualitätssicherungskriterium in der Tageschirurgie
Eine mögliche Maßnahme zur Qualitätssicherung tageschirurgischer Leistungen stellen Mindestmengen (MM) dar. Während der Großteil der Forschung in diesem Kontext einen positiven Zusammenhang in Form von statistischer Korrelation zwischen Leistungsmenge und Ergebnis beobachten kann, ist die Verfügbarkeit von Daten über spezifische und evidenzbasierte MM-Schwellenwerte gering. Ziele des vorliegenden Berichts waren, Grundlagen der MM-Theorie aufzuzeigen, etwaige international implementierte MM-Modelle in der Tageschirurgie zu erfassen, und (im Zuge einer systematischen Übersichtsarbeit) zu überprüfen, ob MM für spezifische tageschirurgische Leistungen zu besseren Ergebnissen hinsichtlich der Wirksamkeit und Sicherheit führen.
Publikation: LBI-HTA Projektbericht Nr. 125: https://eprints.aihta.at/1225/
Kontakt: Michal Stanak, Christoph Strohmaier